Da reden wir aneinander vorbei. Es ist ein vollständiges Keyster-Kit verbaut. Leerlauf und Leerlaufgemisch muß ich noch zusammenbringen. Die Grundeinstellung der Leerlauf-Gemischschraube wird von 1 bis 2 Umdrehungen beschrieben, je nach Literatur. Aktuell bin ich bei ca. 1,5 Umdrehungen auf. Damit komme ich aber nicht stabil auf 1500U/min Leerlauf. Es geht um diese Minimessingschlitzschraube am Vergaser mit wenig Platz nach unten.
Hallo Jochen, ja mir ist schon klar, welche Du meinst. Die Leerlaufgemisch-Schraube (LLGS).
Wurde der Vergaser schon auf seinen Schwimmerstand kontrolliert? Zurzeit ist bei meiner Maschine (XL200R) der Leerlauf auch ,laut Drehzahlmesser, relativ hoch (1700-2000U/min)
Wenn ich über die Schieberanschlagschraube kontinuierliche 1500U/min einstellen will, geht egal wieviel ich an der LLGS rein- o. raus-drehe, manchmal der Motor aus.
Ich schreibe das dem noch im Standardmass laufenden verschlissenen Zylinder, und schon nicht mehr so richtig funktionierenden Kolbenringen auf einem dergleichen verschlissenen Kolben zu.
Da ist doch eine Antwort von mir nicht angekommen. Der Button "Beitrag speichern" hat sicher nur geklemmt
n'Abend;
Wurde der Vergaser schon auf seinen Schwimmerstand kontrolliert? Nein, das habe ich beim Austausch der Düsen vergessen oder nicht für nötig gehalten.
Das ist aber sozusagen mein Text: Zurzeit ist bei meiner Maschine (XL200R) der Leerlauf auch ,laut Drehzahlmesser, relativ hoch (1700-2000U/min) Wenn ich über die Schieberanschlagschraube kontinuierliche 1500U/min einstellen will, geht egal wieviel ich an der LLGS rein- o. raus-drehe, manchmal der Motor aus. Ich schreibe das dem noch im Standardmass laufenden verschlissenen Zylinder, und schon nicht mehr so richtig funktionierenden Kolbenringen auf einem dergleichen verschlissenen Kolben zu.
Ich hoffe diese Woche die XL noch laufen zu lassen und soweit fertig zu schrauben. Dann kann ich am WE ein Nummernschild bestellen und nächste Woche zur HU.
gruss Jochen
Nun zu heute:
- 20 Minuten im Standgas laufen lassen - Leerlauf wird nicht besser, springt manchmal auch auf 3000 hoch - Ich habe das Ventilspiel nochmal geprüft. Am Auslass hört es sich für mich "komisch" an. Dekompressinszug ist aber frei mit Spiel. Naja ich habe auch keinen Vergleich. - 2 km gefahren, alles funktioniert, Leistung fühlt sich anders an. Die Bremsleistung passt jedenfalls dazu. Die 100 habe ich noch nicht erreicht, es ist aber auch keine frei Strecke gewesen (so ohne Nummernschild) - Der Kickstarter fällt während der Fahrt oft nach unten und rasselt dann in seiner Verzahnung. Da brauche ich eine Fixierung. Mal sehen ob meine Magnete ihn oben halten. - Wie der Motorschutz mit den 3 Schrauben passen soll, ist aktuell auch ein Rätsel. Ich schaffe nur 2 Schrauben, Deformation erkenne ich keine. Nächstes Mal kaufe ich nicht mehr zerlegt! Dann weiß ich wenigstens, wie und ob etwas montiert war. - nochmaliger Ölwechsel siehe Bilder Sieb ist O.K. Im Öl sind diese Schlieren...
Am Wochenende versichern, nächste Woche mache ich einen HU - Versuch.
Hallo nochmal, dass bei unseren kleinen Hondamotoren fas Motoröl auch Einfluss auf die Kupplung nimmt, dürfte auch inzwischen jedem klar sein. Ich verwnde nur Motorradöl und dann mineralisch, es gibt auch synt. oder teilsyntetisch, aber keinesfalls sollte man Autoöl nehme, da darin Verschleißminderer enthalten sind, was den Kuppl.-Lamellen nicht bekommt, bzw. kann es zu Kupplungsrutschen kommen.
Den Schwimmerstand einstellen bei der 200er ist natürlich auch eine schwierige Sache. Der Plastikschwimmer hat keine biegbare Metallzunge wie z.B. beim Vergaser der 185er. Das Schwimmernadeldüse (aus Messing) ist in den Vergaserkörper eigentlich fest eingepresst. Der Rand ist meist ganz leicht überstehend. Etwas mehr heraus> niedrigerer Schwimmerstand, lbündig abschließend höherer Schwimmerstand. Als Angriffsfläche hat man aber nur die runde Vertiefung in welcher das Nadelventil sich klemmfrei auf u. ab bewegen muss. Da dürfen keine Macken enstehen. Am unteren Schwimmerkammerablass läßt sich der Schwimmerstand mit einem transparenten Schlauch, hochgebogen zur Schw.-Kammerdichtung bei geradestehender Maschine ablesen.
Beim Motorschutz zuerst die beiden hinteren M6er-Schrauben eindrehen bis Gewinde greift, aber noch nicht festziehen. Dann die vordere M8er-Schraube unter Druck von vorne nach hinten auf den Motorschutz ins Gewinde eindrehen. Die Gummidurchführung vorne ist meist besser in Schuss, als die beiden hinteren, die vom leicht irgendwo austretendem Öl arg in Mitleidenschaft gezogen sind.
Beim Kickstarter, ist meine Meinung, musst Du wohl nochmal ran. Zum Notbehelf, wie schon von Dir angesprochen einen oder zwei Magneten oben am Rahmenrohr rechtsseitig angebracht gehen sicher, nur sollte er dann nicht mehr schnarren.
Die bekannten Probleme sind natürlich noch da: - Kickstarter, denn werde ich mal um ein paar Zähne versetzen. Ansonsten muß der Motor ja komplett auseinander, um an die Rückholfeder zu kommen. - Heute war der Motor auch sehr schwer anzuklicken. Also ob ÖL im Zylinder steht und nicht komprimiert werden kann. Hat auch schwer gequalmt die ersten 2-3 Minuten. Also irgendwie kommt Öl in den Zylinder. Wie kommt nach dem Abstellen bei einem stehenden Einzylinder Öl in den Brennraum? - Beim Motorschutz hatte ich es wie von Dir beschrieben versucht. Aber ich habe zu wenig Kraft für die vordere Schraube. Das wird schon noch. Ohne Schutz sieht man auch besser, ob Sie tropft.
Hallo Jochen, diese Symtome, welche Du da beschreibst, hatte ich in dieser Form aber auch noch nicht.
Also, was bleibt zu untersuchen, ohne den Motor zu spalten? Wenn er jetzt immer noch blauen Rauch zeigt, ohne dass zu viel Öl eingefüllt ist?
Limadeckel ab, Polrad mit Abdrücker oder Hinterradachse runter, nur um zu sehen ob die Anlaufschiene in ihrer Tasche und die Spannschiene der Steuerkette in ihren Lagerstellen sitzt.
Ölung der Nockenwelle ist hoffentlich sichergestellt?
Kupplungsdeckel ist auch relativ schnell demontiert, um nochmal nach dem Kickstarter von aussen wenigstens, oder dem Ölrotor zu sehen. Kickstarter genauer abzuklären, kommst Du ums Spalten nicht herum. Bei der Kickstarterfeder kann eventuell die Nase am Ende weggebrochen sein, dass die Arretierschraube, von hinten eingeschraubt, nicht richtig zur Sicherung der inneren Ratsche (Teil 3) sitzt, denke ich mal nicht. Eher noch etwas mit der Hülse (Teil 8) oder der Halter(Scheibe)Anlasserfeder (Teil 9) falsch herum eingebaut.
Auch setze ich mal voraus,dass das Auslassventil nicht hängt, und beim Ventildeckel oben nicht zuviel Dichtmasse verwendet wurde und der selbstgebaute Gummipfropf die Schmierung der Nockenwelle nicht beeinträchtigt.
ich habe die Tage endlich mal 20km am Stück geschafft. Leider war es sehr windig. Geradeaus mit Seitenwind war "Schräglage" notwendig. Also gab es keinen Vmax Test. Immerhin 100km/h waren drin. Schaltet, bremst, läuft und nichts tropft. Es bleibt das Kickstarterthema, ja evtl. könnte die Feder gebrochen sein. War nach dem Zusammenbau eigentlich i.O. Muß ich den Motor spalten , werde ich den Motor überholen. Übermaßkolben, Zylinderkopf, Lager usw. Da muß ich mal nach einem Motorenbauer recherchieren. Jetzt werde ich noch ein paar Kilometer machen, um Vertrauen zum Motor zu gewinnen.