Gründe: Eventuell zu fett laufend; nach der Nockenwelle schauen,wegen der Schmierung. Zylinderkopfmuttern (die der langen Stehbolzen über Kreuz angezogen) auf die Reihenfolge kommt es an.
Der Kupferdichtring am Krümmereingang ist neu?
Pickup-Einstellung beachtet? (das schwarze Kästlein auf dem Ring lässt sich mit den Kreuzsch.-Schr. lösen und sollte 0,3-0,4mm vom Advancermagnet Spiel haben. Der Ring auf dem das schwarze Kästlein sitzt, hat am äußeren Rand eine rechteckige Aussparung, die Markierung des Gehäuses sollte in der Mitte sitzen.
Außer noch Blowby-Gase durch verschlissene Kolbenringe oder wieder abgehüpfte Ventilschaftdichtungen fällt mir jetzt nichts mehr ein.
Hallo Jochen, wirklich am OT? Dazu sollte die Strichmarkierung oben am Magnet (Advancer) mit der am schwarzen Kästchen fluchten, sowie unten am Polrad durch die abschraubbare Kappe im Limadeckel sichtbar die Markierung "T" sichtbar sein, Nicht verwechseln mit "F" was knapp links daneben auftaucht.
Wenn Motor läuft sollten dann bei ca. 3150+/- 150 rpm die 30° Full Advance anliegen. Aber wenn ihr noch keine Möglichkeit habt zum Abblitzen? Da tauchen am Polrad dann noch zwei Striche auf.
Also Kerze raus, mit einem kleinen entsprechend langen Holz prüfen ob der Kolben am hochsten Punkt ist, danach die OT-Einstellung vornehmen.
Den Ring wo das schwarze Pick-Up Kästchen draufsitzt, so stellen dass die Markierung in der Mitte des Rechteck`s ist.
Auch die Steuerkette nochmal üpberprüfen am oberen Kettenrad ist eventuell ein Zahn oder mehr daneben.
hättest Du gefragt wie ich alles auf der Werkbank eingestellt habe, hätte ich gesagt : Vom T - Strich am Polrad, bis oben, also NW-Antriebsrad (Punkt oben), Impulsgeber und Magnet ist alles in der Flucht... Würde bedeuten die Kette ist gesprungen. Ich habe heute nicht den Kolben O.T. geprüft, sondern das Polrad auf T gedreht und geschaut ob die Kipphebel frei sind. Ventilspiel nochmal geprüft, ist i.O. Das ist beim T-Strich vom Polrad. Nur das Polrad kann nicht verdreht auf der Kurbelwelle sitzen, da per Keil positioniert. Polrad auf T, damit auch Kolben an OT und die Position der Nockenwelle scheinen dann zu passen.
Oder dieser Mini-Fixier-Stift an der Nockenwelle ist weg und der Impulsgeber "macht was er will". Der Stift war an der neue NW weg, also habe ich den Stift der alten NW übernommen und zur Fixierung eingeklebt. Der Stift war auch an der alten NW einfach zum rausziehen.
Das würde für mich auch zum Laufverhalten passen. Also nochmal reinschauen. (Wo krieg ich dann so einen gehärteten Mini-Stift her? Klar einer ist irgendwo im Motor...)
Heute nur mit Vollchoke und Vollgas angesprungen. Drehzahl nicht unter 3000 U/min, sonst geht Sie aus. Es gab auch einen Rückschlag durch den Vergaser. Fast abgebrannt...
Zum Rest: Drosselklappe bewegt sich Kerze war dunkel, aber nicht ölig Krümmer fest Kopfschrauben auch fest Ventilspiel ist i.O. Blauer Rauch gab es heute keinen, allerdings lief der Motor auch nicht lange.
Hallo Jochen, habe natürlich wieder mal vergessen zu erwähnen wenn was mit der Steuerketten-Einstellung nicht stimmt, und korrigiert wurde, dann nochmals Ein-u.Aus-lassventil mit 0,05mm clearence nachzukontrollieren (beim Auslass kann man auch auf 0,08mm gehen)
Meiner Meinung nach gehört die Markierung vom Magnet des Fliehkraftverstellers im OT in Flucht mit der Markierung auf dem schwarzen Kästchen(PickUp).
Auf dem Foto von Dir steht er ja schräg, falls dies wirklich im OT war?
Den kurzen Stift habe ich übrigens auch schon mal ersetzt. Einfach den Schaft eines passenden Bohrers in entsprechender Länge abgeflext (und immer schön Schutzbrille aufsetzen).
Ich mache beim OT-Prüfen immer die Kerze raus,wenn ich allein bin, sonst kann sich unter Kompression unter Umständen schon etwas weiter drehen, unten klemme ich auf der T-Markierung des Polrades auch noch einen Schraubenzieher vorübergehend rein, wenn ich oben am einstellen bin.
Wie, fast abgefackelt die Kiste? Kuck mal in den Luffikasten, nicht das eventuell das Schwimmernadelventil nicht ganz dicht hält. Der Schaumfilter sollte nur ganz leicht geölt sein. Weiter im zweiteiligen Gummiansaugstutzen zum Vergaser hin ist ein Bügel, welcher das Zusammenfallen verhindern soll. Bei einigen Exemplaren war der nicht durch Popnieten gesichert.
Es gibt Sachen, da denkt man nicht dran (So ala, hab meine Glaskugel grad verlegt).
wie Du merkst lässt mir das Thema keine Ruhe. Ich lasse mir doch nicht von so einem Einzylinder auf der Nase rum trampeln. Eben noch Zündung ausgebaut, OT geprüft bis zur Steuerkette und da mal schnell einen Zahn korrigiert. Klar zum drehen, kommt immer die Kerze raus. sonst bleibt der Kolben nie oben stehen, sondern schnappt vorbei. Im halbdunkel auf den Knien, sehe ich anscheinend besser. Impulsgeber hat sich schwer gewehrt beim Runterziehen... Stift ist aber da! Morgen gehts wieder weiter mit dem Zusammenbau. Ich war heute auch überrascht mit dem Bild. Wie gesagt, ich denke auch es muß alles in die Flucht.
Flucht, nein. Aber da sind Themen die lassen mir dann keine Ruhe. Jetzt prüfe ich morgen nochmal alles durch. Und ärgere mich bis dahin über mich selbst.
Hallo Jochen, alsoich habe mich, was die T- u. F-Marken angeht, da nochmal im thumpertalk-Forum belesen.
Chuck antwortet in einem thread "XR 200 Problems", welcher von The Last Outlaw im April 2017 gestartet wurde darauf, wie man den Advancer positionieren sollte. Er gibt an die Timing-Mark also die beiden Linien des Magneten u. des schwarzen Kästchens in der F-Stellung des Polrades zu fluchten.
Tja , wieder was gelernt.
Bin die ganze Zeit anders rumgefahren, hat auch geklappt, keine Ahnung wieso.
Hallo Jochen, es ist wirklich nur ein sogenannter Winz, wie man denke ich nördlich der Mainlinie sagt. Nunja, aber gut dass wir gemessen haben. Habe den Zündversteller nicht abgezogen, habe nur den Ring mit dem schwarzen Kästchen mit der Markierung in der Rechteckaussparung etwas verdreht, so dass mit Polradstellung "F" die FLucht mit dem Magnet gegeben war.
Hat sich im Anspringverhalten eigentlich nix geändert.
also ein ganzer Zahn am Nockenwellenrad macht jedenfalls viel aus! Das sind über 10° Zündzeitpunkt daneben. Daher das wie bekloppte ankicken und der nicht vorhandene Leerlauf. Sie springt nach der Korrektur viel einfacher an und läuft auch deutlich ruhiger.
Morgen wird der Motor dann länger laufen gelassen, um den "blauen Rauch" zu suchen. Am Chokezug gab es auch noch ein Problemchen.
Hallo Jochen, ich hoffe mal das Motorlaufenlassen vor der Korrektur hat nicht geschadet?
Aber wenn man sich die Inbetriebnahme eines vor 15 Jahren abgestellten Bikes jedenfalls nach Reifen-DOT2004) ansehen will? Bei youtube hochgeladen von Budget Buildz (nein kein Tippfehler) Honda XL200 für umme, na dann woll`n mer doch mal sehen was da so noch geht. Am Anfang hat er gleich Angst vor`m Kickstarter.
Beim Messen der Lima kneift er den grün/roten oder nur grünen ab, der ist für den Leerlaufschalter. Digital-Messgerät ist zu unempfindlich, er blickt nix u. bestellt eine neue Lima u. kriegt beim Prüfen der Kerze eine geschossen. Aber das mit eine geputzt bekommen, is mir auch schon passiert.
Ja, das ist das Land der unbegrenzten Dusseligkeiten, nur die Ersatztelisituation dort wäre hier wünschenswert.
das Video hatte ich auch schon einmal überflogen. Hat mir bei meinem Problemen leider nicht geholfen.
So, Moped lief gestern bestimmt 30 min.. Der Leerlauf unter 2000 U/min ist schwierig, da geht Sie irgendwann aus. Da werde ich nochmal an dieser super zugänglichen LLGS drehen. Fetter oder magerer? Ansonsten, mit dem einen Zahn versetzt, für mich normaler Motorlauf. Aus meiner Sicht würde ich den Motorlauf als mechanisch "rau" bezeichnen. Ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll. Beim kalten ankicken starker Ölnebel, später nicht mehr. Das werde ich (morgen?) nochmal beobachten. Krümmer zum Auspuff ist noch nicht dicht. Die neue Dichtung ist jetzt da. Mein Original-Topf wurde bei der Demontage am Übergang mächtig verbogen. Der Kickstarter fällt ab und zu runter, da stimmt wohl doch etwas mit der Rückholfeder nicht.
Die Kette drauf geworfen und 2 x 50m die Straße hoch und runter gefahren. Fährt, bremst, kuppelt und schaltet! Lampen gehen auch. Natürlich alles noch nicht eingestellt.
Hallo Jochen, bei den Keyster-Düsensätzen hat man erstens nur eine Kerbe in der Düsennadel u. ob man sich an die Einstellwerte wie bei Honda-Original-Bedüsung halten kann, ist eine gute Frage. Also Keyster mit Original-Teilen zu mischen, z.B. Nadel mit Nadeldüse, wurdr mir auch schon abgeraten.